Neulich ist mir mal wieder in einem meiner Master-Kurse aufgefallen, dass die meisten leider schon so viel Kummer gewöhnt sind, dass sie auch wenn sie mit R arbeiten immernoch sehr vieles von Hand machen. Konkret ging es darum, dass die Studis eine Tabelle mit deskriptiven Statistiken für 20 einzelne Items aus der summary-Funktion abgeschrieben haben.
Ich find’s ja einen guten Einsatz, aber es zeigt mir leider, dass es auch die meisten digital Natives ganz selbst verständlich ist, genau die Arten von stupiden Aufgaben - hier Werte aus einer Tabelle in eine andere zu schreibe - von Software/Computern zu übernehmen, für die diese eigentlich entwickelt wurden.
Ein paar lesbare und druckbare Deskriptiv Statistiken
Ein Paket, dass man wunderbar nutzen kann, um deskriptive Statistiken zu erstellen ist CompareGroups. Wie der Name schon sagt, ist es eigentlich entwickelt worden, um Gruppen miteinander zu vergleichen, man kann aber einfach die Gruppierungsvariable weglassen und dann hat man sehr hübsche Tabellen, bei denen auch schon in Abhängigkeit des Variablentyps passende deskriptive Statistiken gewählt werden.
Als Bonus kann man sich diese Tabellen auch direkt als eine Word-Datei abspeichern lassen kann. Da die viele Journals Tabellen immernoch in seperaten Files haben möchten, ist das ein sehr guter workflow.
Hier also ein kleines Beispiel:
library(ggplot2) # nur für das Datensetlibrary(dplyr)
Attaching package: 'dplyr'
The following objects are masked from 'package:stats':
filter, lag
The following objects are masked from 'package:base':
intersect, setdiff, setequal, union